Es gibt keine bestimmte Methode, um Meditation zu erlernen. Wichtig ist, dass Du das tust, was Dir gut tut. Mit zunehmender Übung wirst Du Dein Gleichgewicht finden.
Um Dir den Einstieg zu erleichtern, solltest Du einige Dinge wissen:
- Es reicht, 10-15 Minuten pro Tag zu meditieren.
- Meditiere an dem ruhigsten und stillsten Ort, den Du finden kannst. Andernfalls wirst Du von äusseren Ablenkungen gestört, besonders wenn Du noch am Anfang stehst.
- Nimm eine Position ein, in der Du Dich wohlfühlst und stabil bist.
- Du kannst auf einem Stuhl sitzen oder Dich mit einem Kissen unter den Knien hinlegen. Wichtig ist vor allem, dass Du eine Position findest, die Dir gefällt und bei der Du gut atmen kannst.
- Löse dann die Spannung in Deinen Schultern und lege Deine Hände so ab, dass Du bequem und entspannt liegst.
- Schliesse die Augen oder lasse sie halb geöffnet, atme ein paar Mal tief ein und entspanne Dich beim Ausatmen.
- Konzentriere Dich auf Deine Atmung und die Bewegungen Deines Körpers. Dein Geist wird dazu neigen, abzuschweifen, und das ist normal. Wenn Du Dir dessen bewusst wirst, lenke Deine Aufmerksamkeit einfach wieder auf Deine Atmung. Sei im gegenwärtigen Moment. Das ist es, was Meditation ausmacht.
- Bringe Dich immer wieder in das Hier und Jetzt im Rhythmus Deines Atems zurück.
4 Formen der Meditation
Wie Du vielleicht schon gelernt hast, gibt es verschiedene Arten um zu meditieren, die unterschiedliche Wirkungen haben. Um Dir das Verständnis zu erleichtern, wollen wir nun die vier Formen der Meditation vorstellen.
1. Yoga
Meditation in Verbindung mit körperlicher Aktivität ist äusserst vorteilhaft. Einige Yogaarten eignen sich jedoch besser für die Kombination mit Meditation als andere, z. B. Hatha-Yoga oder Yoga Nidra.
2. Achtsamkeit
Diese Form der Meditation zielt darauf ab, Dich dazu zu bringen, voll bewusst zu sein. In der Achtsamkeitsmeditation gibt es verschiedene Stufen.
Am beliebtesten ist jedoch ihre einfachste Version, da es sich um eine entspannende und erholsame Meditation ohne Introspektion handelt. Ihre Praxis besteht darin, die Aufmerksamkeit absichtlich auf den gegenwärtigen Moment zu richten.
3. Mindfulness
Die 1979 von Jon Kabat-Zinn ins Leben gerufene Mindfulness ist eine Form der Achtsamkeitsmeditation, bei der es darum geht, Stress, Depressionen und Ängste zu bekämpfen.
All dies geschieht durch Sophrologie-, Entspannungs- und Meditationsübungen.
4. Transzendentale Meditation
Ziel der Transzendentalen Meditation ist es, einen Zustand der Ruhe und des tiefen Wohlbefindens (Transzendenz) zu erreichen. Die Technik dieser Meditation beruht auf Entspannung und der Entwicklung des Bewusstseins.
Die transzendentale Meditation wird mithilfe eines persönlichen Mantras, d. h. eines abstrakten Klangs, praktiziert.
Bei dieser Art von Meditieren solltest Du jedoch vorsichtig sein, denn die Verwendung eines Mantras ist nicht immer harmlos und kann auch Gefühle in Dir hervorrufen, derer du dir bisher nicht bewusst warst.